H&M on the road ....

Montag, 28. Mai 2012

China – der Abschied fällt nicht leicht oder China – eine Liebeserklärung



Kaum zu glauben, nach 30 Tagen quer durch China, vom Norden nach Süden, von Osten nach Westen haben wir das Land mit seiner atemberaubenden Landschaft, interessanten Kultur sowie den manchmal eigenartigen Bewohnern ins Herz geschlossen. In den ersten Tagen im Reich der Mitte waren wir mit der Menge an Chinesen, sowie deren Eigenheiten (ständiges, lautstarkes Spucken „chhhhrrrrrrr-tsch, massenweises Auftreten in Reisegruppen, kauen mit offenen Mund) stark überfordert. Doch nach einer gewissen Zeit sieht man über diese Dinge hinweg und wir waren fasziniert wie gut und professionell trotz der Massen an Leuten alles hier abläuft (Züge kommen und fahren pünktlich, man kommt im ganzen Land von A nach B, an keinem Ort in China wird man verhungern, fast alle Chinesen sind trotz der Massen freundlich und zuvorkommend etc.).
Erwähnenswert ist auch die Sicherheit in diesem riesigen Land. Wir fühlten uns 24h am Tag absolut sicher! Keine kleinen Kungfukämpfer haben uns bedroht ;)

Ja, China ist das Land der Zukunft und das haben wir in unserem 1-monatigen Aufenthalt sehr wohl wahrgenommen bzw. mit anderen Reisenden heiß diskutiert. Die umstrittene 1-Kind-Politik und deren positiven als auch negativen Konsequenzen sind bereits erkennbar bzw. werden das Land nachhaltig beeinflussen. Die junge Generation absolviert eine sehr anspruchsvolle Ausbildung und verdient damit gutes Geld. Dieser neue Wohlstand führt dazu, dass immer mehr Chinesen im eigenen Land herumreisen und für viele eine Reise nach Europa bzw. Amerika das nächste Ziel sein wird. (Hillffeee ;-)). Es scheint zwar so, als ob vieles noch von der KPC im Land reguliert wird, doch diese Regulierungen müssen nicht immer schlecht sein und schaffen dem Land auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen Ländern bzw. schnellere Entscheidungen und Umsetzungen in wichtigen Belangen für das Land.

Auch einen großen Dank an unsere 'Homebase' (Pezi), die während unseres Chinaaufenthaltes sämtliche Einträge in diesem Blog für uns Online gestellt hat!
Warum? - In China gibt es noch immer Unmengen von Beamten, die Facebook, Xing, Blogger und Co. für die Bevölkerung unzugänglich machen. Medien- und Meinungsfreiheit sind weiterhin Fremdwörter hier. Das kann man auch im chinesischen 'Propagandafernsehen' gut erkennen....

De facto ist es unmöglich dieses Land in 30 Tagen zu bereisen, man könnte im Reich der Mitte Monate mit herumreisen verbringen (man bedenke mehr als 30 Tage Visum ist kaum möglich), ohne das einem langweilig wird!
Deswegen werden wir definitiv wieder unsere Füße auf chinesischen Boden setzen.

China – abenteuerliches Yunnan


Nach unseren Aufenthalt in der landschaftlich einzigartigen Provinz Guangxi machten wir uns auf eine 30-stündige Bus-Bahn-Bus-Reise nach Lijiang in die Provinz Yunnan. Aufgrund der bergigen Ausläufer des Himalayagebirges liegt diese alte Stadt auf 2300m. Allerdings kein Grund die Wintersachen auszupacken – das Thermometer zeigte immer zwischen 28°C und 36°C an.


Die 2-tägige Bergwanderung durch die Tigersprungschlucht war der Hauptgrund warum wir uns überhaupt diese Tortour antaten. Die Schlucht war unglaublich – auf beiden Seiten Berge mit bis zu 5500m Höhe und unten, der noch wilde Jangtse-River (der längste Fluss Chinas (6300km)). Sehr anstrengend war der zu Beginn lange Aufstieg mit 28 Kehren – zum Glück verlief der restliche Trail 'eher' eben. Am späten Nachmittag kamen wir schließlich zu unserer 'Almhütte', wo wir auch die Nacht verbrachten. Freudig dachten wir an Brot, Speck, Kartoffelkäse, G'selchtes und kühlen Most. Nach 15 Minuten saßen wir vor gebratenem Reis mit Gemüse und Tee ;). Allerdings mussten wir nur €3 berappen.

Zeitig am nächsten Morgen brachen wir mit Sonnenaufgang zur letzten Etappe auf. Die Aussicht war überwältigend. Nach insgesamt 25km und x-hunderten Höhenmeter quetschten wir uns in den Bus retour nach Lijiang, wo wir uns kurzerhand entschlossen noch ein bisschen zu bleiben.
Denn die Old-Town, wo sich auch unser Hostel befand ist so richtig chinesisch - nach einem Erdbeben 1996 wurde das Stadtzentrum, mit dem Tourismus im Hinterkopf wieder ruckzuck aufgebaut.

Die Stadt Dali hatten wir auch noch kurzerhand in unsere Reiseroute aufgenommen, damit der Aufenthalt in der Großstadt Kunming (Hauptstadt der Provinz Yunnan) sich aufs Minimum reduzierte.
In Dali haben die Einheimischen große Orientierungsprobleme! Das kleine Städtchen kannten wir nach den 2 Tagen wie unsere Westentasche. Am Anreiseabend mussten wir allerdings 2h, mit schweren Rucksäcken, unsere Unterkunft suchen. Taxifahrer kannten den Highway (die wichtigste Straße in Dali) nicht, dann wird man irgendwo hingebracht und gemeint dass es eh gleich dort vorne ist. Er hat sich eh nur um 3km verschätzt! Bewohner dieser Stadt taten so als ob sie es wussten, allerdings zeigten sie unentwegt in eine falsche Richtung! Eine chinesische Mentalität ist, nur nicht als 'Depp' dazustehen, sprich das Gesicht nicht zu verlieren und lieber irgendwas zu sagen. Vielleicht sollten wir uns dies auch angewöhnen ;)

Doch die lange Suche hatte sich gelohnt – das Hostel war echt urig und gemütlich. Mit Garten und Hund und Katz als Haustiere. Sogar Heike hatte sich mit dem Tiger angefreundet!! Weniger gemütlich war unsere Wanderung auf die naheliegenden Berge. Trotz der Bergfahrt mit einem Doppelmayr-Lift kamen wir oben gehörig ins Schwitzen – immerhin hatte es wieder weit über 30°C.
Am nächsten Tag liehen wir uns noch Bikes aus, um die restliche Gegend von Dali zu erkunden, bevor wir weiter nach Kunming reisten. Dort angekommen erwischte uns das 2x seit Beginn unserer Reise Regen. Zur Einstimmung auf den Monsunregen in Indien. Innerhalb Minuten standen viele Straßen 20cm unter Wasser–richtig asiatisch halt;-).

In Kunming bereiteten wir uns noch ein wenig auf Indien vor, wo es ja am 26. mit dem Flugzeug weitergeht. In Indien beginnt die Monsunzeit ab 1.Juni im Süden, wandert dann nach Norden und erstreckt sich ab Juli mit wenigen Ausnahmen über das gesamte Land. Mal sehen ob das stimmt. Den wir verbringen die ersten 14 Tage in Kerala (Süden) ;) 
 



Zai jian Zhonghua – Namaste India

Sonntag, 20. Mai 2012

China's Schokoseiten – Juizhaigou, Guilin und Yangshuo


Auf so einer Reise hat man viele Jobs – neben Organisator, Entertainer, Guide, Einkäufer, Verhandler und Koch ist man auch noch Arzt. So kann man sich selbst Diagnosen stellen wie Augenentzündungen, Kopfweh und sogar Angina. Diese lässt sich dann mit einer 5-tägigen Antibiotikakur heilen. Also wenn wir wieder zurück sind, wisst ihr ja wo unsere Praxis in Lichtenberg ist ;-) 
Auf  die Frage, wie um alles in der Welt man in China eine Angina sich einfängt komme ich noch zurück..


Nachdem wir Xi'an um 5:30 hinter uns ließen, ging es direkt mit dem Flugzeug auf 3500m zum Nationalpark Jiuzhaigou in der Provinz Sichuan (bekannt durch die 'höllisch' scharfe Küche). Die Gebirgswelt in dieser Region ist wirklich atemberaubend. Nach einer spannenden Fahrt mit einem Bus erreichten wir einen nahes Bergdorf in der Nähe des Nationalparkes. Leider konnten wir unser Hostel nicht auf Anhieb finden. Besser wäre es gewesen, wir hätten es NIE gefunden. Aufgrund der raren Low-Budget-Unterkünfte hatten wir nur ein tibetanisches (typisch für diese Gegend) Holz-Steingebäude zur Auswahl. Da es in dieser Höhe schnell mal abkühlt und das Wetter umschlägt, kühlte unser Zimmer oft von 18°C auf 16°C ab. Jetzt würde jeder von euch sagen „schaltet halt die Heizung ein!“ - dieses Gebäude besaß keine Heizung! Soweit zum Thema Angina...


Nichtsdestotrotz entschieden wir uns eine 2-tägige Tour in den Nationalpark zu machen und obwohl das Übernachten im Park strengstens verboten ist, bekamen wir einen Tipp, dass wir in einem kleinen tibetanischen Dorf welches sich im Nationalpark befindet, übernachten können (Der tibetanische Einfluss ist hier auf Grund der langen Tradition der Sichuan-Tibet-Fernstraße nicht zu übersehen). Beim Verlassen des Hauses musste man halt vorsichtig sein, damit man nicht gesehen wird, denn sonst droht eine Strafe von 180Yuan/Person. Uns hat keiner erwischt :)

Der Nationalpark ist wirklich einzigartig und riesig – unberührte Vegetation, Flüsse, petrolblaue Seen, Berge bis 4500m und tausende Chinesen. Das Eigenartige aber Gute ist, dass Chinesen nicht mehr als 50m zu Fuß gehen. Das wiederum hat 2 Vorteile: das 'Zumüllen' durch mit 'Fresssäcken' bewaffneten Chinesen beschränkt sich auf wenige Quadratmeter und bis auf wenige Ausnahmen ist man  auf den Wanderwegen komplett alleine! Warum? - alle Chinesen lassen sich mit den darin verkehrenden Bussen zu den sogenannten Highlights chauffieren, steigen aus machen auf engsten Raum  unzählige Fotos und vernichten den Inhalt der 'Fresssäcke' und weiter geht’s mit dem Bus. Zum Glück gibt’s viiiiele Angestellte, dir für das Einsammeln des Mülls verantwortlich sind. Somit revidiere ich eine Aussage von einem früheren Blogeintrag. Die Chinesen wohnen zwar auf der größten Müllhalde der Erde, jedoch gibt es 'Inseln' ;)

In den 2 Tagen wanderten wir rund 35 km und es war atemberaubend und ein bisserl wie in Österreich ;) Leider mussten wir aber wieder zurück in unsere Absteige, wo wir im Zimmer mit  unseren warmen Schlafsäcken campierten, ehe wir mit dem Flugzeug via Chongqing ins warme Paradies flogen.



Das Paradies hat den Namen Yangshuo. Den ersten Tag verbrachten wir noch in Guilin, wo wir mit Fahrrädern die nette Kleinstadt unsicher machten.
Am Abend erreichten wir dann Yangshuo und an den typischen Bergen für diese Region konnte man sich gar nicht sattsehen. Das Hostel mit englischsprachigen Besitzer fühlte sich nach der eisigen 'Höhle' wie ein Hilton an. 


In diesem Hostel waren noch Andrea, Stefan, Anna und Miranda (Schweiz, Holland, England) untergebracht. Mit dieser ausgesprochen netten Gruppe machten wir gemeinsame Sachen fern von den Menschenmassen. Mit einem Bambusboot am Li River, mit Fahrrädern durch die landwirtschaftlichen Felder zum Baden (mit einem Büffel) am Yulong River und immer dabei dieses unglaubliche Panorama.


Wehmütig müssen wir diesen Ort wieder verlassen, aber unsere Pläne verheißen ja Gutes!
Auf nach Lijiang zur Tigersprungschlucht!!!



Dienstag, 8. Mai 2012

Das historische China – Datong → Pingyao → Xi'an



Nach Peking ging es jeweils mit dem Zug in die historischen Provinzen Shanxi und Shaanxi, wo die Wurzeln Chinas liegen. Die Geschichte reicht hier 6000 Jahre zurück!
 Dabei testeten wir alle Varianten der chinesischen Eisenbahn. 3. Klasse (Sitzplatz), 2. Klasse (Hardsleeper) und 1. Klasse (Softsleeper). Für einen europäische Körper ist nur der Softsleeper wirklich empfehlenswert.


Normalerweise sollte man um Datong einen großen Bogen machen, da diese Stadt zurzeit den Bauboom Chinas widerspiegelt. Der halbe Stadtkern liegt in Schutt und muss Platz machen für neue Häuser. Da sich aber in der Nähe von Datong die beeindruckenden Yungang Grotten (252 Grotten mit den ältesten Steinmetzarbeiten Chinas) und das hängende Kloster (im Felshang erbautes buddhistisches Kloster) befinden, schlugen wir dort kurz unser Lager auf.















Pingyao, angeblich die schönste Stadt Chinas, war dann das genaue Gegenteil von Datong. Die ruhige Kleinstadt hat kaum etwas vom historischen Flair verloren. Die alte, aber gut erhaltene Stadtmauer trägt ihres dazu bei. Mit dem Bike konnte man perfekt die Stadt selbst und die Umgebung erkunden. Um zur atemberaubenden unterirdischen Burg zu gelangen, benötigten wir allerdings ein Auto. Kaum zu glauben ist allerdings die Tatsache, dass in dieser Gegend noch immer 1 Mio. Menschen in Höhlen wohnen.




Der 3. Stopp war dann Xi'an, einst die Hauptstadt des damaligen Chinas. Diese Großstadt hat einen besonderen Flair, denn Alt und Neu wurde hier treffend in ein besonderes Stadtbild zusammengeführt. Der absolute Highlight ist jedoch die Terrakotta-Armee. Diese Ausgrabungsstätte stellt alles bisher gesehene in den Schatten. 2000 Jahre schlummerte diese Armee unter der Erde, ehe ein Bauer sie beim Brunnen graben 1976 entdeckte. 6000 Krieger (jeder hat ein anderes Gesicht) die nach Osten blicken um den damaligen 1.Kaiser im Jenseits weiter zu dienen.



China hat immens viel Historisches zu bieten. Man könnte hier gut und gerne mehrere Monate damit zubringen. Der vielleicht einzige Wermutstropfen sind die unglaublich lästigen Chinesen, die denken man könne Touristen abzocken: Man solle doch mit seinem Taxi fahren, es gibt keinen Bus. Man brauche einen Guide, sonst findet man nie wieder raus. Man solle seinen Ramsch kaufen, seinen Fraß essen, ihr Eis kaufen oder diesen Stadtplan kaufen, obwohl er chinesisch ist!!
- Ignorieren hilft nicht, die laufen nach.
- So tun als ob man mit einem iPod telefonieren kann hilft nicht, die reden einfach dazwischen.
- ein Nein kennen sie sowieso nicht, dieses Wort gibt es im chinesischen nicht.
Am Besten man schlägt sie mit den eigenen Waffen. Man tut so als könne man kein Englisch und führt den Dialog einfach in deutsch mit österreichischem Dialekt und zwar solange bis sie aufgeben. Das geht dann ganz schnell ;)

Aber nun geht es endlich in den Süden Chinas. Zum einen weil es dort atemberaubend schöne Landschaften zu durchforsten gibt und zum Anderen wollen wir kein chronisches Asthma bekommen.












































Dienstag, 1. Mai 2012

China – Beijing

Chinesen sind eindeutig Rudeltiere! Zumindest in der imposanten Hauptstadt gibt es kein Fleckchen wo mal keiner ist. Wundern tut's ja keinen, denn die 1,3 Milliarden Menschen können sich nur auf 1/3 des Landes (gleichzeitig die größte Müllhalde der Erde) verteilen, der Rest ist nicht bewohnbar (Gebirge, Wasser oder Wüste). Aber sie geben sich größte Mühe das Land mittels eigenwilliger Methoden bewohnbar zu machen, wie etwa durch Flußtrockenlegungen ;). Kurios sind auch die Anstrengungen, welche unternommen werden, um die Umweltschäden zu kaschieren, die jetzt die Menschen bedrohen. Es werden abgeholzte Berge grün angemalt (ob das wirklich gegen Murenabgänge hilft?) oder es werden wieder Bäume gepflanzt, um die Wüste Gobi aufzuhalten, die jährlich näher und näher an Peking heranrückt.
Doch das Kredo der regierenden KPC lautet „Zuerst ökonomisch aufholen, dann die Schäden reparieren“


So genug damit! Peking ist echt cool und respekteinflößend riesig, irgendwie überdimensional. Und man kann es sich gar nicht vorstellen, aber nach bereits einem Tag findet man sich gut zurecht und auch das Nutzen der Öffis bereitet auch ohne Chinesischkenntnisse keine Probleme. Damit lässt es sich echt bequem die Stadt erkunden und auch die wichtigsten Sights (mit hunderttausenden Chinesen) besichtigen. Verbotene Stadt und der Tian'anmen Platz sind zwar interessant, aber am besten ist es einfach durch die hutongs (historische kleine Vierteln, die noch nicht den Wolkenkratzern zum Opfer gefallen sind) ziellos herumzuschländern und an der nächstbesten 'Genußmeile' die kulinarischen Leckereien zu kosten. 'Spießchen to go' sind sehr gängig. Schlangen, Riesenspinnen, Seesterne, Schafpenise!!, Skorpione, Käfer, 'Ungeziefer', Herzen, Hühnerfüße, Meerestiere und Früchte aller Art werden einfach aufgespießt und gegrillt. Lecker war's!

















Trotz Warnung im Lonely Planet, dass man die wichtigen Sehenswürdigkeiten nicht am Wochenende machen soll, machten wir uns sonntags auf den Weg zur Großen Mauer. Dieser Ausflug war wie eine Völkerwanderung! Massen an Menschen, darunter auch wir, wurden 80km nach Norden gekarrt. Nach 1 Stunde warten und 2 Stunden im Bus (stehend) kamen wir am Ziel an. Sofort wurden wir, wie eigentlich überall, von Verkäufer/Schleppern bestürmt, um irgendwas zu kaufen. Eine hat es echt geschafft uns glaubwürdig zu vermitteln, dass man zu Fuß es zeitlich nicht mehr rechtzeitig zum Bus retour nach Peking schafft. So fanden wir uns nach wieder mal 45 Minuten warten in einem Rollercoaster bergauf und der Gewissheit, dass es zu Fuß zeitlich locker möglich gewesen wäre. So ein 'Schlitz....Ohr'! Nachdem wir die Horde hinter uns gelassen haben, war die Mauer echt gigantisch schön. Dank interessierter Touristen, die die eigentlich bereits vergessene Mauer wiederentdeckt haben, war es an diesem Sonntag 1 Mio. Chinesen und 2 Lichtenbergern möglich die restaurierte Mauer zu besteigen;). Denn wie Mao Zedong bereits sagte “wer nicht auf die große Mauer gestiegen ist, ist kein wahrer Mann“.

Obwohl wir Peking ins Herz geschlossen haben, freuen wir uns bereits auf die Weiterreise nach Datong. Da ist angeblich die Smogglocke noch dichter als in Peking, jedoch weniger Leute ;)
Mal sehn.